Finanzieller Leverage-Rechner

Finanzieller Leverage-Rechner
Verschuldungsgrad

Die Definition von Leverage ist „die Nutzung eines Vermögenswerts oder einer Geldquelle, für die das Unternehmen feste Kosten oder eine feste Rendite zahlen muss“. Diese Fixkosten oder Fixrenditen schwanken nicht mit der Leistung oder dem Verkaufsvolumen. Nach der Leverage-Theorie sind Risiko und Rendite für den Eigentümer umgekehrt korreliert.

Die zwei Arten von Leverage sind operative Leverage und finanzielle Leverage. Die Kombination dieser beiden Hebel wird als „kombinierter Hebel“ bezeichnet.

Die Kombination von langfristigem festverzinslichem Fremdkapital, Vorzugsaktienkapital und Aktienkapital wird als finanzielle Hebelwirkung bezeichnet.

Die Mischung aus Fremd- und Eigenkapital wird als finanzieller Hebel bezeichnet. In einem Unternehmen werden Schulden als Hebel eingesetzt, um den Gewinn pro Aktie zu erhöhen, der den Investoren geliefert wird.

Die finanzielle Hebelwirkung kann anhand der folgenden Formel berechnet werden:

EBIT/EBT Financial Leverage Financial Leverage = EBIT/EBT (EBIT-Zins)

Woher,

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern wird als EBIT bezeichnet.
Das Ergebnis vor Steuern wird als EBT bezeichnet.
Die Höhe der finanziellen Hebelwirkung wird anhand der folgenden Formel berechnet:

EPS-Änderung in Prozent / Prozent = Grad der Veränderung des Financial Leverage EBIT

Das Ergebnis je Aktie wird als EPS bezeichnet.

Die Financial-Leverage-Formel wird verwendet, wenn Informationen aus mehr als einem Geschäftsjahr eines Unternehmens bereitgestellt werden.

Erläuterung der Financial-Leverage-Formel

Die Grundlage der Financial Leverage Formula ist die Idee, dass ein höheres Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital zu einer höheren Rendite für Aktienanleger führt. Denn bei einem höheren Fremdkapitalanteil in der Kapitalstruktur des Unternehmens werden mehr Finanzierungsentscheidungen über die Fremdfinanzierung getroffen und der Eigenkapitalfinanzierung wird weniger Gewicht beigemessen, was zu einer geringeren Anzahl ausgegebenen Aktienkapitals und damit a höhere Rendite für die Aktionäre.

Die finanzielle Hebelwirkung zeigt also die Abhängigkeit eines Unternehmens von der Fremdfinanzierung im Gegensatz zu Eigenkapital an, während es finanzielle Entscheidungen trifft. Finanzielle Hebelwirkung ist die Verwendung von Eigenkapital zusammen mit langfristigem festverzinslichem Fremdkapital und Vorzugsaktienkapital.

Die finanzielle Hebelwirkung ist die Sensitivität des Gewinns pro Aktie (EPS) eines Unternehmens gegenüber Änderungen des Betriebsergebnisses, die durch Änderungen der Kapitalstruktur verursacht werden. Das Verhältnis zeigt, dass der Gewinn pro Aktie umso unregelmäßiger ist, je mehr Finanzschulden vorhanden sind (EPS).

FAQ

  • Was gilt als guter finanzieller Hebel?

Es ist unmöglich zu bestimmen, ob eine Zahl gut oder schlecht ist, ohne sie mit ihren Äquivalenten zu vergleichen, da verschiedene Unternehmen unterschiedliche finanzielle Hebel erfordern.

Beispielsweise ist es dem Versicherungssektor nicht gestattet, finanzielle Hebel einzusetzen, während dies im Telekommunikationssektor der Fall ist.

  • Ist eine negative finanzielle Hebelwirkung möglich?

Da die Financial Leverage Ratio gleich dem Gesamtvermögen dividiert durch die Gesamtverbindlichkeiten ist, kann die Financial Leverage nie negativ werden. Denn die Bilanzsumme eines Unternehmens darf nicht negativ werden, da dies eine Insolvenz bedeuten würde.

  • Was genau bedeutet „volles Eigenkapital“?

Das gesamte Eigenkapital ist die Differenz zwischen allen Vermögenswerten und allen Verbindlichkeiten. Dies ist der Wert, der den Aktionären zusteht, wenn das Unternehmen alle seine Schulden mit seinem gesamten Vermögen begleicht.

  • Was unterscheidet kurzfristige Vermögenswerte von langfristigen Vermögenswerten?

Langfristige Vermögenswerte sind langfristige Investitionen, die voraussichtlich in mehr als einem Jahr Wert erwirtschaften werden, im Gegensatz zu kurzfristigen Vermögenswerten, bei denen es sich um solche handelt, die voraussichtlich in weniger als einem Jahr im Geschäftsbetrieb verwendet werden.

  • Wie ist finanzielle Hebelwirkung zu interpretieren?

Im Allgemeinen ist ein Unternehmen riskanter, je mehr finanzielle Hebelwirkung es hat. Denn mit steigendem Verschuldungsgrad eines Unternehmens steigt auch die Ausfallgefahr.

Ein hohes Maß an finanzieller Hebelwirkung kann hilfreich sein. Der Hauptvorteil ist das Potenzial, den Return on Investment (ROI) eines Projekts oder Unternehmens zu steigern. Auf der anderen Seite wird eine beträchtliche finanzielle Hebelwirkung die Kreditwürdigkeit des Unternehmens aufgrund seines hohen Risikoprofils verringern. Die Finanzierung wird durch den Anstieg der Aktien- und Fremdkapitalkosten des Unternehmens teurer.

Nicht zuletzt ist es wichtig zu bedenken, dass die finanzielle Hebelwirkung nur im Vergleich zu Wettbewerbern in derselben Branche effektiv ist. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass verschiedene Branchen unterschiedliche Dynamiken aufweisen. Denken Sie daran, wenn Sie den Financial Leverage Ratio-Rechner verwenden.